Unsere Aufgaben
Standort
- Grundinfrastruktur für Ladestationen
- Neuer Hausanschluss für die Elektromobilität ab örtlicher Trafostation
- Effiziente Erschliessung der Garagenboxen
- Installation von Flachbandkabeln und Netzwerkinfrastruktur
Projektbeschrieb
Bauliche Herausforderungen
Aufgrund baulicher Herausforderung benötigte das Projekt eine kreative Lösung. Die alleinstehenden Garagenboxen stellten sich als schwer zu erschliessen heraus, da in den bestehenden Häusern weder Reserveleitungen noch ausreichend Energie zur Verfügung stand, um in Zukunft alle Boxen mit genügend Energie zu versorgen. Anstatt die Energie direkt aus einem bestehenden Haus zu beziehen, wurde für die Elektromobilität ein separater Anschlusspunkt ab der örtlichen Transformatorstation geschaffen. Dafür installierten wir eine zentrale neue Hauptverteilung für die Elektromobilität. Darin sind alle erforderlichen Elemente wie Energiezähler, Lastmanagementsystem und Sicherungen eingebaut.
Effiziente Erschliessung und intelligentes Energiemanagement
Um die Hauptverteilung mit der neuen Zuleitung zu erschliessen, waren aufwändige Tiefbau- und Grabarbeiten nötig, die durch unsere Partnerin die Fiechter Studer Bauunternehmung AG ausgeführt wurden. Um allen Eigentümer:innen die Möglichkeit zu geben eine Ladestation zu installieren, wurden die Boxen auf der Rückwand mit einem Flachbandkabel erschlossen. Dieses wurde in einem witterungsfesten Kanal installiert, parallel zur notwendigen Netzwerkverkabelung für die Kommunikation zwischen den Ladestationen, dem Lastmanagement und dem Backend (Abrechnungslösung).
Als Energie- und Lastmanagement wurde der Controller von Smart1 eingesetzt, welcher von unserem Mutterkonzern der BKW vertrieben wird. Diese vielseitige Lösung, kann Ladestationen von unterschiedlichen Herstellern integrieren und steuern. Dies gewährt eine effiziente Verteilung der zur Verfügung stehenden Energie und garantiert eine grosse Zukunftssicherheit. Als Schnittstelle für die Kostenabrechnung zwischen Liegenschaftsverwaltern, Mietern und Eigentümern fungiert ChargeOne, ebenfalls ein Produkt, das die BKW vertreibt. Das Tool bietet Endnutzer: innen einen klaren Überblick über Ladevorgänge, Rechnungen und ermöglicht die Zugangskontrolle zur Ladestation mittels RFID-Badge. Liegenschaftsverantwortliche bzw. Verwaltungen haben dadurch stets die Übersicht über die gesamte Ladeinfrastruktur.
Zukunftsgerichtete Infrastruktur in Meikirch
Die komplette Grundinfrastruktur ist somit ausgebaut für die Zukunft. Die Technologie ist absolut offen und nicht proprietär, was die Integration verschiedener Wallboxen und weiterer Verbraucher ermöglicht. Die automatische Abrechnung der Energie erfolgt ohne zusätzlichen Aufwand für die Nutzer bzw. die Verwaltung – alles geschieht voll automatisch. Somit berücksichtigt das Projekt nicht nur die technischen Anforderungen, sondern auch organisatorische Aspekte. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts stellt sicher, dass die Elektromobilitätsinfrastruktur in Meikirch effizient und nachhaltig betrieben werden kann.
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